Verlustgeschäft trotz vieler Gäste

Die erste Saison in der Verbandsgemeinde Saale-Wipper ist zu Ende gegangen. Verbandsgemeindebürgermeister Steffen Globig (SPD) zieht eine positive Bilanz

Die erste Saison in der Verbandsgemeinde Saale-Wipper ist zu Ende gegangen. Verbandsgemeindebürgermeister Steffen Globig (SPD) zieht eine positive Bilanz - auch wenn der Betrieb der Anlage ein Verlustgeschäft ist. Der Bürgermeister rechnete mit einem Defizit von bis zu 70.000 Euro.

Globig betont darum vor allem die gesellschaftliche Aufgabe, die hier die Gemeinde erfülle. Dafür sprächen auch die Zahlen. So habe das Freibad in der Saison vom 23. Mai bis zum 18. September dieses Jahres 8.505 Besucher gehabt und Einnahmen von etwa 15.000 Euro.

Das meiste Geld haben die Mitarbeiter des Freibades am Eröffnungswochenende eingenommen: Es waren 2.300 Euro. Die meisten Besucher kamen dagegen am 28. August. An jenem Sonntag lockten Temperaturen bis zu 37 Grad insgesamt 450 Alslebener und auch Besucher in das Freibad. Die vielen Gäste, erklärt Globig auch mit einer Rabattaktion zum Saisonauftakt. Jahreskarten konnten für zehn Prozent weniger als üblich erworben werden. „Das lief gut“. Die Preise für die Tageskarten seien dagegen erhöht worden.

Über die Preise, das weiß Globig, lässt sich am Minus zum Ende der Saison absehbar nichts ändern. Die Personalkosten schlagen zu Buche und die Kosten für den Betrieb. Die Verbandsgemeinde leistet sich einen eigenen Schwimmmeister für die Saison und einige Aushilfskräfte an der Kasse. Trotzdem überlegt der Verbandsgemeindebürgermeister, Personal aufzustocken. Die hohen Besucherzahlen seien für einen Schwimmmeister allein nicht zu schaffen. Eine Kooperation mit der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft könne da Abhilfe schaffen, um künftig mehr Rettungsschwimmer im Bad zu haben.

Im Freibad selbst denkt Globig auch über Veränderungen nach. So gebe es Bedarf an weiteren Schattenplätzen für die Gäste. Schirme seien hier eine Lösung. Außerdem stellt sich der Bürgermeister einen Lift vor, mit denen Personen mit körperlichen Behinderungen ins Wasser gelangen könnten. So könnten weitere Personengruppen das Bad nutzen. Zum Beispiel an den Vormittagen in der Woche, dann sei die Besucherzahl im Freibad nicht so groß gewesen. (mz)

– Quelle: http://www.mz-web.de/24843776 ©2016

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